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Die Diabetes adaptierte Fußbettung dient der Druckentlastung eines durch Diabetes veränderten Fuß. Diese Bettungen werden immer individuell auf den Fuß des Patienten angepasst. Bevor diese Bettungen gefertigt werden können müssen die Füße des Patienten eingehend untersucht und begutachtet werden. Außerdem braucht der Orthopädieschuhtechniker verschiedene Informationen über den Patienten. Aus diesem Grund wird eine ausführliche Anamnese erstellt und es werden verschiedene Tests am Fuß durchgeführt. Eine wichtige Rolle bei der Materialauswahl zur Fertigung der Bettungen spielt das Gewicht der Patienten, da die verschiedenen Platten für unterschiedliche Schweregrade konzipiert sind.
Die Fußbettung besteht in der Regel aus drei verschiedenen Materialien, die miteinander verklebt sind und verschiedene Härtegrade aufweisen. Nach Fertigstellung der Bettungen sollten diese eine Mindestdicke von 8mm aufweisen, um eine optimale Druckverteilung zu gewährleisten. Die Polster sind so aufgeteilt, dass die hygienische Schicht dem Fuß zugewandt ist. Diese Schicht ist auch abwaschbar, damit kleinere Unreinheiten entfernt werden können. Die unteren Schichten dienen der Stabilisation und Festigkeit der Bettungen, damit eine eventuell notwendige Unterstützung des Fußes gewährleistet ist. Des Weiteren müssen eventuelle offene Stellen oder vorhandene Druckstellen am Fuß als Entlastungspunkte in die Bettung eingebracht werden.
Bei Abgabe der fertigen Bettungen muss eine Innendruckmessung vorgenommen werden, um eine totale Druckentlastung am Fuß zu erkennen. Es muss auch darauf geachtet werden, wenn die Bettungen für normal konfektionierte Schuhe vorgesehen sind, dass diese Schuhe weit genug sind und genügend Einstellmöglichkeiten bieten, um eventuelles Anschwellen der Füße ausgleichen zu können.